Anna & Stephan
All I Want For Christmas Is You
Als Anna und Stephan sich im Dezember 2017 in der kleinen romantischen Petrikirche zwischen Juridicum und Fürstenberghaus das Ja-Wort gaben, passte alles. Für beide war es ein perfekter Tag, der ganz nebenbei bewies, dass auch der münsteraner Winter eine perfekte Kulisse für eine Traumhochzeit in weiss bieten kann...
„Liebe auf den ersten Blick“ auf dem Oktoberfest
Die Liebesgeschichte von Anna und Stephan begann 2011 auf einem Oktoberfest, sie im Dirndl, er in Lederhose. Obwohl Arbeitskollegen, hatten sich die zwei bis zu diesem Abend gar nicht wahrgenommen. Das sollte sich an diesem Abend ändern: „Es war Liebe auf den
ersten Blick“, sind sich beide einig. Nur wenige Monate später brachen Anna und Stephan zum ersten gemeinsamen Kurzurlaub auf – nach Hamburg. Eine Reise, die sie seither regelmäßig wiederholen. „Uns zieht es immer wieder in der Vorweihnachtszeit nach Hamburg.
Das ist für uns mittlerweile eine schöne, gemeinsame Tradition“, schwärmen die beiden. 2016 aber stand die Reise unter einem besonderen Vorzeichen: Stephan hatte heimlich Vorkehrungen getroffen, um Anna die Frage aller Fragen zu stellen: „Kannst Du Dir vorstellen, Dein ganzes Leben mit mir zu verbringen?“ Annas
leuchtende Augen verrieten Stephan schon, wie die Antwort lauten würde. Ihre Hochzeit wollten die zwei auch im Dezember feiern, das stand von Anfang an fest: Eine stimmungsvolle Winterhochzeit sollte es werden.
Trauung in Omas Kleid
Die standesamtliche Trauung fand im September 2017 im Lotharinger Kloster in Münster statt. Am Hochzeitstag, einem schönen Herbsttag, erschien Anna in einem besonderen Kleid, das alle Blicke auf sich zog. Denn sie trug das Brautkleid ihrer Großmutter, das diese
bei ihrer Heirat vor fast 60 Jahren getragen hatte. „Es passte perfekt, ich musste nicht einmal etwas daran ändern lassen,“ freute sich die Braut. Und auch Oma war gerührt. Nach einem kleinen Umtrunk im Klostergarten schlenderte die kleine Hochzeitsgesellschaft zum gemeinsamen Frühstück über die Promenade ins „Cafe hunderteins“ im Mauritz-Torhäuschen. Die anschließende Hochzeitsreise führte das Paar nach Italien, an den Comer See, nach Verona und in die fünf
malerischen, verträumten Dörfer der „Cinque Terre“ an der ligurischen Riviera.
Wunderbare Winterhochzeit
Während der Reise schmiedeten sie gemeinsam Pläne für die kirchliche Hochzeit. Die fand Anfang Dezember in Münster statt, ihrem gemeinsamen Lebensmittelpunkt. Genauer: in der um 1597 erbaute Petrikirche, die mit ihrer besonderen Anordnung der Bänke, die sich „von Angesicht zu Angesicht“ gegenüberstehen, wie geschaffen ist für Trauungen. Die an sich schon feierliche Atmosphäre wurde an diesem Tag noch durch die Lichter und das Rot und Grün des Adventsschmucks betont. Nach einer ergreifenden Zeremonie wurde das Ja-Wort der beiden – zu Annas Überraschung – von
Bruno Mars‘ Song „Just the Way You are“ begleitet, den eine Solistin zur Klavierbegleitung vortrug. Danach ging es auf romantische Fotosafari durch das winterliche Münster. Auf dem Prinzipal- und Weihnachtmarkt zog das Paar im festlichen Outfit viele Blicke auf. Den Weg zur Festlocation „Gut Havichhorst“ legte das Brautpaar in einem schönen Oldtimer zurück, den die Trauzeugen organisiert hatten. Unter dem Mistelzweig über der Eingangstür gaben sich Anna und Stephan noch einen Kuss (nicht den letzten des Abends), bevor sie durch ein Spalier aus Wunderkerzen und Seifenblasen das
atmosphärische Gutshaus betraten. Drinnen wurde zu Jazzklängen nicht nur köstlich gespeist, sondern auch die ein oder andere Rede gehalten. Nach dem Hochzeitstanz überraschten Freunde das Paar mit einem Tanz in Flashmob-Manier zu Mariah Careys „All I Want For
Christmas Is You“. Nach und nach stieg auch der Rest der Hochzeitsgesellschaft mit ein und machte so die Überraschung perfekt. Eine weitere Überraschung kam quasi „aus heiterem Himmel“: Es begann zu schneien. Und draußen zu erleben, wie leise die ersten Flocken fallen, machte Anna und Stephans Glück an diesem Abend vollkommen: „Der Tag war genauso, wie wir ihn uns ausgemalt haben. Das Winterwetter spielte mit und die Stimmung unter den Gästen war großartig!“ Überhaupt empfehlen Anna und Stephan zukünftigen Brautpaaren, den Winter bei der Terminplanung mit in die engere Wahl zu nehmen. „Wir konnten die Planung lockerer und kurzfristiger angehen, es gab kaum Terminkollisionen und viele Wünsche ließen sich direkt umsetzen“.