Bild Hochzeitsmode: Ein Streifzug durch die Traditionen der Welt

Hochzeitsmode: Ein Streifzug durch die Traditionen der Welt

Die Hochzeit ist im Leben eines Menschen nach der Geburt der wichtigste Moment im Leben. In vielen Ländern ist dieser besondere Tag mit vielen Traditionen verbunden. Dazu gehört die richtige Mode.

Ganz in Weiß und Schwarz

Auch wenn dieser Tradition in Deutschland nicht mehr jede Braut folgt, Weiß ist weiter die favorisierte Farbe. Spitze, glänzende Seide oder ein voluminöser Tüllrock sind einige Materialien, aus denen ein zauberhaftes Kleid genäht wird. Bei Männern überwiegt das klassische Schwarz. Bunte Kleidung sieht man hierzulande selten.

Weiße Brautkleider dominieren in Europa

Nicht nur in Deutschland ist das Brautkleid meist weiß. Die Farbe, welche die Unschuld der Frau zeigen soll, hat in vielen europäischen Ländern Tradition. Ein anderer Brauch wird glücklicherweise kaum noch gepflegt. Früher wurden schwangere Bräute gezwungen, in Schwarz zu heiraten. Die weiße Farbe des Brautkleides kam übrigens erst Mitte des 19. Jahrhunderts in Mode.

Davor, als die Menschen es sich nicht leisten konnten, heiratete das Brautpaar in der Festtracht der Region oder im Sonntagsgewand. In letzter Zeit zeigen sich Hochzeitspaare häufiger in anderen Farben, aber der Traum in Weiß bleibt dominierend. Dabei hat der Schleier in vielen Ländern eine besondere Bedeutung. In Frankreich wird er der Braut von ihren Freundinnen gestohlen, um zu symbolisieren, dass sie nun verheiratet ist. In Tschechien wird der Schleier um Mitternacht unter die unverheirateten Frauen geworfen. Der Bräutigam wirft seine Krawatte unter die ledigen Männer. Die Fängerin und der Fänger müssen danach tanzen. Und wer weiß, vielleicht gibt es ja bald eine neue Hochzeit.

Außerhalb Europas strahlen die Paare Farbenfreude aus

In Afrika gibt es viele Hochzeitsbräuche, die mit den Traditionen des jeweiligen Stammesverbunden sind. In vielen Regionen tragen die Bräute Schmuck ihrer nächsten Angehörigen und bunte Kleider. Schwarz und Weiß werden in Afrika mit dem Tod verbunden und sind deshalb auf Hochzeiten traditionell nicht zu finden. Allerdings beginnt auch auf dem schwarzen Kontinent langsam ein Wandel. In Äthiopien heiraten immer mehr Bräute in Weiß.

In China trägt die traditionsbewusste Frau Rot. Häufig ist das Kleid mit Goldfäden bestickt. Rot gilt im Reich der Mitte als Farbe des Glücks. In Japan trägt die Braut nicht nur ein, sondern drei Kleider. Während der Hochzeitszeremonie ist sie in ein weißes Gewand gehüllt, das die Reinheit symbolisiert. Das Obergewand ist mit zahlreichen Glückssymbolen wie Kranichen, Fächern und Schildkröten verziert. Zur Hochzeitsfeier zieht die Braut zunächst einen weißen Kimono an, den sie später gegen ein farbiges Gewand tauscht.

Hochzeiten sind überall auf der Welt bedeutende Ereignisse für das Brautpaar. Die Kleidung nimmt häufig Bezug auf die Traditionen der Region. Dabei geht es nirgends so farbenfroh zu wie in Afrika. In Europa dominiert dagegen für Frauen weiterhin die Farbe Weiß.

Schmuck setzt Akzente

Akzente setzt der Schmuck, bei Damen zartes aus Edelmetall, bei Männern z.B. eine Armbanduhr, die durchaus maskulin sein darf.

Eine stilvolle Uhr, die auf jeder Hochzeit durch ihr markantes Design besticht, ist z.B. die TAG Heuer Aquaracer. Die Uhr ist auch bei Prominenten sehr beliebt. Mit dem Schauspieler Leonardo DiCaprio brachte der Schweizer Uhrenhersteller eine Sonderedition auf den Markt, deren Erlöse komplett an Umweltprojekte gespendet wurden.

Die TAG Heuer Aquaracer ist eine sportliche Uhr. Dies hat bei der Manufaktur aus La Chaux-de-Fonds Tradition, denn sie ist der Erfinder des ersten Stoppuhrmechanismus der Welt. Heute gehört das Unternehmen zum Luxuskonzern LVMH Moët Hennessy – Louis Vuitton SE. Dort gibt es auch edle Getränke für die Hochzeitsparty.

Foto: Pexels 758898 Minan